Funkenfeuer in Westerstetten

Am vergangenen Samstag ging es für die Jugendfeuerwehr Beimerstetten zum alljährlichen Funkenfeuer zu unseren Kameraden nach Westerstetten. Bei einer Wurst und einem Getränk konnten die Jugendlichen und Betreuer dann den Einzug des Fackellaufs und das Entzünden des "Funkens“ beobachten. Nachdem das Feuer größtenteils abgebrannt war machten wir uns wieder auf die Heimreise und brachten alle Jugendlichen wieder zurück nach Hause.

 

Die Funkenfeuer werden, soweit man einem Onlinelexikon das mit W anfängt und mit ikipedia aufhört Glauben schenken darf, schon seit dem 18. Jahrhundert zur Vertreibung des Winters entzündet und ist Teil des heidnisch-germanischen Brauchtums. Eine andere Interpretation aus dem 19. Jahrhundert sagt, dass die Funkenfeuer einen engen Zusammenhang mit der Schwäbisch-alemannischen Fastnacht haben und das abbrennen der Feuer das Ende der Fastnacht symbolisiert. Die Funken werden am Funkensonntag, heute größtenteils auch am Samstag davor entzündet. Als Funkensonntag wird der erste Sonntag nach Aschermittwoch bezeichnet. Es wird auch gemunkelt, dass die Funkenfeuer zur Verbrennung von Unrat aus den Häusern und der Wiesen, der beim Frühjahrsputz angefallen ist gedient haben ...